Samstag, 17. März 2012

Er ist's

Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
- Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab' ich vernommen!
(Eduard Mörike)

Ja, ich habe den Frühling wahrgenommen. Bei +20°C und strahlend blauem Himmel auch nicht schwer. Genauso ist es nicht schwer, an Frühlingsgefühle zu denken, wenn frau plötzlich und unerwartet angerufen wird. Unerwartet, und doch mehr als nur erfreulich und hochwillkommen.

Und wenn frau unabhängig von diesem mehr als hochwillkommenen Anruf dann nach über 2 Std alleine mit Mr.X bei dem superspontanen Nachmittagskaffeeklatsch nur einen Tag vorher bemerkt hat, dass ihre letztjährigen Frühlingsgefühle mit dem Schnee des Winters unwiederbringlich geschmolzen und verschwunden sind - und nichts anderes als nur Freundschaftliches übrig geblieben ist.

Wenn mein verdammtes, wirklich fieses Schädelweh nicht gewesen wäre, wäre es mehr als nett gewesen. Aber so waren es einfach 2 schöne Stunden. Noch vor wenigen Monaten hätte ich mein Leben für diese Zeit alleine mit ihm gegeben, jetzt . . . nun ja . . . war es nett.

Mehr aber auch nicht.
Ein netter Nachmittag.
Mit einem guten Freund.

Nicht mehr.
Nicht weniger.
Einfach ein Freund.

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